In Folge der französischen Revolution, die am 14.7.1789 mit dem Sturm auf die Bastille begann, kam es zu den Koalitionskriegen gegen die Republik. Die absolutistischen Herrscher Europas versuchten, dem König von Frankreich die Macht und den Thron zurückzugeben.
Am Ende des 2. Koalitionskrieges 1802 kam es zum Verlust aller linksrheinischen deutschen Lande an die französische Republik.
In Norddeutschland existierte damals unter anderem das Kurfürstentum Hannover, mit England durch König Georg III verbunden, der gleichzeitig Kurfürst von Hannover war. Nachdem England wieder mit Frankreich im Krieg lag, besetzten die Franzosen unter General Mortier Norddeutschland.
Die hannöversche Armee war nicht mobilisiert, somit nicht kriegsbereit. Feldmarschall von Wallmoden-Grimborn unterzeichnete auch deshalb am 5.7.1803 die Konvention von Artlenburg an/auf der Elbe. Die gesamte Kurhannöversche Armee wurde aufgelöst. Viele der ehemaligen Soldaten gingen nach England, um dort Dienst zu nehmen.
Am 19.12.1803 wurde die KGL, die
King`s German Legion
auf einen Befehl König Georgs III hin errichtet.
Es wurden leichte Infanterie, Linieninfanterie, Artillerie, leichte und schwere Kavallerie aufgestellt. Die Truppen waren meist an der Südküste Englands stationiert und wurden dort ausgebildet. Ab 1805 begann die Verwendung im Felde. Die bekannteste Schlacht an der die KGL Teilgenommen hat ist die Schlacht von Waterloo.